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Packendes Finale um die Zusatzwertung gegen Hüttersdorf

A. Krüger13. Januar 2025

Dass ein Ausnahmekegler schon für Gefahr beim Kampf um den Zusatzpunkt sorgen kann, war allen Beteiligten schon vor der Partie der Bundesliga-Mannschaft gegen den KSC Hüttersdorf klar. Am Ende sprang dann zwar ein 3:0 (5526:5332; 49:29) -Erfolg heraus, doch um den Zusatzpunkt wurde bis wenige Würfe vor dem Ende gekämpft.

Und genau das tat Ausnahmekegler Robin Schrecklinger (968,12) dann auch in Düsseldorf, er sorgte direkt für Gefahr. Denn nach seiner Zahl im ersten Block war schon fast sicher, dass die zwölf Einzelwertungspunkte an die Gäste gehen würden. Blockpartner Marc Glöckner (875,4) war sicherlich nicht ganz zufrieden, doch seine Zahl hat bei manchen Spielen schon für eine Einzelwertung gesorgt.

Auf Seiten der Düsseldorfer spielte Dirk Kremer (955,11) ebenfalls eine herausragende Zahl, musste sich Schrecklinger aber knapp geschlagen geben. Thomas Fischer (892,6) überspielte zumindest noch die Zahl von Glöckner.

Im Mittelblock spielte bei Hütterdorf Sascha Leißmann (855,1) keine große Rolle. Aber Holger Hamm (909,7) sorgte mit seiner Zahl immerhin für zwei Wertungspunkte, weil Stephan Stenger (877,5) keine richtige Einstellung zu den Bahnen fand. Frank Kremer (937,9) hatte lange die Chance, um vielleicht doch noch Schrecklinger abzufangen, doch diese Chance vergab er dann endgültig nach 217 auf Bahn 3.

Acht Wertungspunkte waren somit vergeben. Und für den letzten Block war auf Seiten der Gastgeber klar, dass beide über 909 spielen mussten. Das war für Valentin Olbricht (941,10) und Niklas Sowinski (924,8) überhaupt kein Problem.

Für Hüttersdorf hieß es nun, ein Kegler muss die 892 überspielen. Bei Marius Weber (855,2) war recht schnell klar, dass er es nicht sein würde. Doch bei Wolfgang Ulrich (870,3) war das lange nicht klar. Er spielt mit zu großen Schwankungen. Auf Bahn 4 und 1 kam er auf 398, auf zwei und drei auf 472, so dass am Ende nur wenige Holz für den Zusatzpunkt fehlten.

Drei Spieltage vor dem Ende der regulären Saison liegt die SG mit plus 3 auf einem sicheren Play-off-Platz. Die Frage ist wohl nur, ob Hüttersdorf mit derzeit plus 1 und auf Rang vier liegend, es noch schafft, die SG zu überholen. Platz eins und zwei dürften an Heiligenhaus und Oberthal vergeben sein.