3:0-Sieg auf den neuen Heimbahnen
Mit vielen Fragezeichen war im Vorfeld die Nachholpartie der Bundesliga-Kegler der SG Düsseldorf gegen SKV Trier versehen. Denn zum ersten Mal musste die SG auf den Ausweichbahnen in Neuss antreten, weil die Halle in Düsseldorf wegen Einsturzgefahr des Daches derzeit noch gesperrt ist. Doch die Kegler lösten die Aufgabe recht souverän, obwohl das Ergebnis von 3:0 (5101:4963; 48:30) etwas anderes vermuten lässt.
Nur wenige Trainingseinheiten hatte die SG im Vorfeld Zeit, um sich auf die anspruchsvollen Holzbahnen von Neuss einzustellen und „Freundschaft“ zu schließen. Das gelang dem ersten Block insofern recht gut, weil Frank Kremer (851,8) und Marvin Panneck (858,9) zum einen eine ordentliche Leistung ablieferten und zum anderen keine Wertungen an ihre Gegenspieler Daniel Klink (842,6) und Thomas Steines (823,5) abgaben. Auch im Mittelblock änderte sich das Bild kaum. Die Gäste lieferten mit Manfred Göbel (807,2) und Engelberth Poth (798,1) ihre schlechtesten Zahlen ab. Auf Seiten der SG spielte Dirk Kremer (861,10) souverän auf und es schien zu diesem Zeitpunkt nicht mehr relevant zu sein, dass Stephan Stenger (822,3) unter den Zahlen des ersten Blocks blieb und zwei Wertungen abgab.
Im letzten Block nahm das Spiel wurde es dann unerwarteterweise noch einmal spannend, weil nämlich der Trierer Nico Klink (871,12) die Tagesbestwertung erzielte und sein Blockpartner Luca Wolter (822,3) ebenfalls auf Kurs war – bis zur letzten Bahn. Doch dort vergab Wolter mit 170 die Chance auf den Punktgewinn, weil er unter den Zahlen von Valentin Olbricht (847,7) und Niklas Kleinlosen (862,11) blieb.
„Der Start auf unseren neuen Heimbahnen ist geglückt, wenn auch etwas glücklich“, resümierte Teamkapitän Frank Kremer nach der Partie, „aber wir werden uns hier in Neuss noch steigern müssen und werden die Zeit bis zum nächsten Heimspiel am 10. Januar gegen Kamp-Lintfort zum Training nutzen.“


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