
Verdiente „Klatsche“ für das Bundesliga-Team in Kamp-Lintfort
Völlig zurecht und in der Höhe auch völlig verdient unterlag die SG Düsseldorf am 5. Spieltag mit 0:3 (5017:5274; 26:52) bei der SK Kamp-Lintfort. Traurig, dass den Gastgebern für diesen Sieg eine eher mittelmäßige Leistung genügte, um die SG abzufertigen.
Bisher hat auch noch keine Gäste-Mannschaft so schlecht in Kamp-Lintfort gespielt wie Düsseldorf. Oberthal spielte am ersten Spieltag 5310, verlor nur mit 56 Punkten, holte aber immerhin den Zusatzpunkt. Gilzem holte am 3. Spieltag sogar 5352 Punkte und gewann sogar das Spiel 3:0.
Bisher hat die SG auch nur zweimal in Bestbesetzung antreten können. Keine guten Voraussetzungen, wenn man oben angreifen möchte, um irgendwann mal Deutscher Meister zu werden. Da fragt man sich, wozu Mannschaftssitzungen abgehalten werden, um abzusprechen, wann Spieler fehlen, damit man diese Partien eventuell verlegen kann. Danach noch kurzfristig Urlaub zu planen, trägt nicht dazu bei, um einen „Mannschaftgeist“ und positive Stimmung hinzubekommen. Das gilt vor allem für Leistungsträger. Und wenn dann noch unvorhergesehene Krankheitsfälle hinzukommen, dann kann man sich die Fahrtkosten eigentlich sparen. Da fehlt vielleicht auch jemand, der mal deutlich sagt, dass derzeit vielleicht doch nicht alles so optimal läuft und solche Dinge eine Mannschaft demotivieren.
Die Geschichte der Partie in Kali ist schnell erzählt. Dirk Kremer (868,7) und Marvin Panneck (845,5) hatten deutlich gegen Dennis Schmidt (893,11) und Christian Prante (889,10). Das Bild änderte sich in Block zwei auch nicht. Christian Tilmann (830,4) aus der zweiten Mannschaft zeigte dabei noch eine erfreuliche Leistung, doch Stephan Stenger (802,1) kommt bisher in dieser Saison noch überhaupt nicht zurecht. Bei den Gästen erzielten Daniel Niesner (875,8) und Nils Eichenhofer (887,9) die nötigen Punkte, um keine Wertung abzugeben und es war eigentlich schon klar, dass es an diesem Tag keinen Zusatzpunkte geben wird. Dass es überhaupt noch fünf Wertungen gab, lag nicht an den Zahlen von Frank Kremer (848,6) und Thomas Fischer (824,3), sondern mehr an Yannik Holzum (819,2), während Marcel Bernsee (911,12) souverän seinen Stiefel runterspielte.
Fazit: Das Hähnchen dürfte den Gastgebern zurecht nach der Partie deutlich besser geschmeckt haben als den Gästen. Zumal man sicherlich nicht damit gerechnet hat, dass es an diesem Spieltag so einfach werden wird für Kali.
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