Klarer Heimsieg für die “Zwote”
Der „Zwoten“ der SG Düsseldorfer Kegler gelang in der Oberliga ein ungefährdeter 3:0- (3260:2944; 24:12) Heimerfolg gegen die SK Agger-Sieg. Damit rückt die SG nach dem dritten Spieltag in der Tabelle auf den zweiten Rang vor.
Schon zu Beginn zeigte sich, dass es für die Gäste an diesem Tag nichts zu holen gab. Das lag zum einen an der sensationellen Zahl von Heinz Tenckhoff (858,8), der damit sogar die Verstärkung aus Liga eins, Volker Baumeister (856,7), im Griff hatte. Aber auch daran, dass die Gäste den starken Zahlen mit Guido Damerau (755,5) und Jürgen Pilger (754,4) nichts Nennenswertes entgegenzusetzen hatten. Im zweiten Block änderte sich das Bild auch nicht wirklich. Hier gelang es den Gästen lediglich noch zwei Wertungen zu erzielen, weil Björn Baumeister (742,3) einen schwachen Tag erwischte. Andreas Krüger (804,6), noch leicht angeschlagen vom Einsatz in der ersten Mannschaft am Tag zuvor in Hüttersdorf, ließ es, nach drei Bahnen mit 634 Punkten, auf der letzten Bahn mit nur 170 gemütlich auslaufen, um sich nicht zu verletzen, steht doch am Dienstag noch das vorgezogene Spiel in Korschenbroich auf dem Programm. Für Agger-Sieg spielten noch Uwe Schrade (738,2) und Horst Weinholz (698,1).
Ein unspektakuläres Spiel sollte man meinen, zu dem es nicht viel zu sagen gibt. Doch eine lustige Anekdote gibt es trotzdem zu erzählen. Nach ungefähr 50 Jahren im Kegelsport habe ich eigentlich gedacht, schon so ziemlich alle Ausreden für schlechtes Kegeln gehört zu haben. Am Sonntag habe ich aber doch noch dazulernen müssen. Ich habe immer eine Kugel vom Kugelrücklauf genommen, damit ich nicht zu schnell spiele. Daraufhin bin ich von einem Gästespieler, nach dem Wechsel von der zweiten auf die dritte Bahn, tatsächlich angesprochen worden, dass ich ihm doch bitte beim nächsten Mal mitteilen solle, auf welcher Bahn ich beginnen würde, damit er nicht neben mir spielen müsse. Denn wenn nur zwei Kugeln auf dem Rücklauf liegen, würde ihn das optisch dermaßen beeinträchtigen, dass er nicht vernünftig kegeln könne.
Ich war ein bisschen traurig, dass ich davon erst jetzt erfahren habe. Denn dann hätte ich schon vor vielen Jahren bei schweren Auswärtsspielen versucht diesen „Trick“ anzuwenden, einfach nur mit zwei Kugeln auf einer Bahn kegeln…….
No Comment