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SG im Spitzenspiel in Heiligenhaus chancenlos

A. Krüger19. Dezember 2025

Beim Spitzenspiel gingen die Bundesliga-Kegler der SG Düsseldorf in der Partie bei SK Heiligenhaus leer aus. Nach einer ziemlich einseitigen Partie stand es am Ende 3:0 (5421:4969; 55:23) für die Gastgeber.

Es war ein Spiegelbild der gesamten Saison. Entweder zeigt das Team geschlossen eine starke Leistung oder es kommt das Gegenteil dabei raus – alle spielen unter ihren Möglichkeiten. In der Vorwoche beim Sieg in Münstermaifeld lieferte man noch eine geschlossene gute Mannschaftsleistung ab. Doch in Heiligenhaus überzeugte die SG alle Zuschauer vom Gegenteil, eine Spitzenmannschaft zu sein.

Bis auf Valentin Olbricht (879,) war niemand in der Lage eine Zusatzwertung zu erzielen. Dabei startete er mit 199 auf der Bahn 1 deutlich unter seinen Möglichkeiten. Bei Blockpartner Dirk Kremer (822,2) war es genau andersrum. Er startete auf Bahn 3 mit starken 220, um dann völlig einzubrechen. Und weil die Gastgeber mit André Laukmann (984,12) und Marcel Schneimann (926,11) ihre besten Heimspieler in den Startblock gestellt hatten, betrug der Rückstand schon deutliche 209 Punkte. Aber das Ziel der SG war ja auch „nur“ der Zusatzpunkt.

Aber auch der war an diesem Tag nicht erreichbar, denn die Leistung der SG wurde nicht besser. Stephan Stenger (828,4) und Marvin Panneck (823,3) hatten im Mittelblock gegen Robin Holler (886,9) und Vincent Muschalik (899,10) nicht den Hauch einer Chance.

Das Bild änderte sich auch im letzten Block durch Frank Kremer (838,5) und Thomas Fischer (779,1) nicht im Geringsten und auf Seiten der Gastgeber brachten Raphael Kerkhoff (856,6) und Marcel Grote (868,7) die Partie sicher ins Ziel.

Die mannschaftliche Geschlossenheit ist sicherlich ein Problem in dieser Saison. Dennoch kann das Team am Sonntag bei einem Sieg im Nachholspiel gegen Treier, erstmals auf der Ausweichanlage in Neuss, auf den dritten Tabellenplatz vorrücken.